Aktuelles


Reise im August 2019

 

Viel Zeit ist vergangen seit dem letzten Bericht hier.

 

Nach viel Korrespondenz und Veränderungen in NK hatten wir nicht mehr so regelmäßig 2x im Jahr Hilfsgüter schicken können.

 

Im Mai 2019 war es dann doch wieder gewünscht und die Waisenhäuser in Haeju und Kaesong und auch die Krankenhäuser in diesen beiden Städten hatten schon sehnsüchtig darauf gewartet.

 

Die Hilfsgüter waren bei unserer Ankunft bereits verteilt.

Wir waren schon voller Erwartung, da wir ja vorher nicht mehr nach Haeju und auch nicht nach Kaesong durften. Dieses mal sollte das wieder möglich sein.

 

Wie immer hatten wir am Tag der Ankunft Abends im Hotel dann auch noch die Besprechung über den Ablauf der Reise.

 

Als wir dann in Haeju ankamen, wurde uns im Waisenhaus von dem Leiter von Red Cross Foundation (RCF) erklärt, dass es große Probleme bei der Verteilung gab, da der Führer plötzlich neue Anweisungen gegeben hatte.

Ich habe darüber ja in der email damals schon berichtet.

 

In einigen Waisenhäusern hatte man sofort nach Erhalt der Waren mit dem Verbrauch bekommen und die Leiterinnen erklärten uns, dass sie sehr ge-schockt waren, da sie die Waren wirklich sehr dringend gebraucht hätten.

Deshalb waren sie froh, dass sie wenigstens einen Teil schon verzehren konnten, bevor der Rest dann wieder abgeholt wurde.

 

Die Hilfsgüter gingen dann in die Krankenhäuser (Frauenklinik und Kinder-klinik, sowohl in Haeju als auch in Kaesong).

 

Wir hatten dann viele Gespräche, aber jeder weiß, dass in diesem Land nicht nach Bedürftigkeit gefragt wird, sondern was der Führer entscheidet, das gilt und ist zu tun.

 

Wir besuchten dann auch noch das Waisenhaus in Sariwon. In Sariwon gibt es auch eine zentrale Stelle (Lagerhaus) die die Hilfsgüter dann an die Krankenhäuser verteilt.

 

Es wurde uns vorgeschlagen, dass wir künftig evtl. die TB-Häuser unter-stützen könnten, da Tuberkulose ein großes Problem in NK ist und die Menschen dort auch sehr leiden.

Außerdem besteht weiterhin die Möglichkeit, die Frauenkliniken zu unter-stützen. Da dort ja die Frauen entbinden, die immer auf gute Babymilch sehr angewiesen sind, kann dann bei Entlassung immer etwas mitgegeben werden.

Die Kinderkliniken dürfen wir auch weiterhin unterstützen und auch von dort können die Leitungen dann an die Waisenhäuser mitgeben, da ja des öfteren die Kinder von den Waisenhäusern in die Klinik kommen. Bei Entlassung erhält dann das Waisenhaus zusätzliche Babymilch/Babynahrung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reise im Oktober 2016

 

Nach einigen Problemen mit dem Flug und Neuplanung der Reise sind wir

gut in NK angekommen.

Die Hilfsgüter aus den zwei Containern waren bereits in Hamhung und ein

Teil im Norden des Landes verteilt worden. Auf Wunsch und ausdrückliche Bitten von Red Cross Foundation (RCF) hatten wir zugestimmt, dass die Hälfte der Güter in die Überschwemmungsgebiete in Hoeryong und Musan kommen.

 

Unser erster Besuch führte uns in die neuen Waisenhäuser in Hamhung.

Von den äusseren Bedingungen her haben die Kinder jetzt in diesen Häusern sehr schöne Räumlichkeiten, mit großen Spielzimmern, Schlafräumen und in jedem Haus sogar ein Schwimmbad. Inwieweit das alles genutzt werden kann, ist noch nicht bekannt, da nach wie vor ein Mangel an Elektrizität und teilweise auch an Wasser besteht. 

 

Wir konnten die Hilfsgüter sehen und auch überprüfen. Die Waren werden sehr sauber, trocken und sorgfältig gelagert.

 

Wir durften wiederum viel Dank und Freude über die Unterstützung ent-

gegennehmen.

 

Das Waisenhaus III in Hamhung konnten wir nur von außen sehen, da es zur Zeit renoviert wird und alle Kinder in anderen Häusern untergebracht sind.

 

Auch in Kumya County/Hamju County in der Nähe von Hamhung besuchten wir die Kindergärten und die Farm. Auch hier durften wir viel Freude über unseren Besuch und auch Dank für die Hilfsgüter erfahren.

Die Menschen wünschen sich vor allem auch, dass wir doch wiederkommen.

 

Unsere nächsten Besuche führten uns dann in den Norden des Landes.

Die erste Station war Chongjin, da nur dieser Flughafen erreichbar war, nachdem alle Straßen in die Überschwemmungsregion gesperrt waren.

Zuerst besuchten wir in Hoeryong die Gebiete, in denen durch die Über-

schwemmung tausende von Häusern völlig zerstört wurden. Die Menschen

leben zur Zeit in Zelten, die das Rote Kreuz aufgebaut hat.

 

Die Regierung hat mit Unterstützung und Hilfslieferungen von mehreren

großen Hilfsorganisationen in einer "Blitzaktion" in ca. 6 - 8 Wochen tausende

von Häusern und Wohnungen gebaut, die zum Teil schon bezugsfertig waren.

In ein bis zwei Wochen nach unserem Besuch sollten alle Menschen wieder

in festen Unterkünften leben können.

 

Am nächsten Tag waren wir dann in Musan. Die Stadt liegt direkt am Tumen Fluss und es wurden durch die Flut, die vom Tumen kam, tausende von Häusern dem Erdboden gleich gemacht. Die wenigen Ackerflächen in der bergigen Region wurden durch Geröll und Wasser von den Bergen über-

schwemmt. Und so war ein Großteil der Reis- und Maisernte zerstört.

 

Bewegende Bilder, Gespräche und Begegnungen, auch direkt am Tumen,

verfolgten uns von einem Ort zum anderen.

Auch dort durften wir immer wieder den Dank für unsere Unterstützung mitnehmen. Und natürlich würde man sich freuen, wenn wir wieder kommen würden und wenn wir vor allem Unterstützung an Lebensmittel leisten könnten.

 

So reisten wir wieder mit vielen Eindrücken, viel Dankbarkeit für all die Bewahrung und vielen offenen Fragen zurück. Es braucht weiterhin viel Gebet um Weisheit, um Antworten auf die Fragen zu finden, wo, wann, wie wir dort helfen und den Menschen die Liebe Gottes weitergeben können und sollen.

 

Vielen herzlichen Dank an alle Unterstützer.

 

 

 

 

 

 

Besuch und Verteilung der Hilfsgüter im April 2016

 

Anfang April waren wir wieder in NK. Der Container mit den Hilfsgütern war kurz vorher angekommen, schon entladen und an die vorgegebenen Stellen verteilt.

 

Unser erster Besuch war in Haeju. Dort konnten wir wieder die drei Waisenhäuser und die Kinderklinik besuchen. Die Hilfsgüter waren ordnungsgemäß verteilt und auch sauber und trocken gelagert. Im Gewächshaus für das Waisenhaus III wurde schon Gemüse und Salat geerntet und auch wieder neu gesät und ge-pflanzt. Wir durften auch wieder den Dank und die Freude, die uns gegenüber zum Ausdruck gebracht wurde, entgegen nehmen.

Gerade auch das Gewächshaus leistet doch einen sehr guten und anhaltenden Beitrag Hilfe zur Selbsthilfe.

 

In Haeju wurden ja auch wie in anderen Städten neue Häuser für die Gruppen I    (0-4 Jahre) und II (5-6 Jahre) gebaut. Die Fertigstellung hatte sich bisher ver-zögert, jedoch soll jetzt der Umzug in diese neuen Häuser (sh. auch Fotos) Ende April erfolgen. Wie sich die gesamte Versorgung der Kinder dann weiter entwik-kelt ist noch nicht bekannt. Wir werden deshalb mit RCF in Kontakt bleiben, um zu erfahren, wie es in diesen Häusern weiter gehen soll.

 

Der nächste Besuch war dann in Hamhung. Auch dort besuchten wir die Waisen-häuser I, II und III. In Hamhung wurde für die Gruppen I und II auch neu ge-baut und auch dort soll der Umzug Ende April erfolgen. Für die Versorgung gilt das gleiche wie in Haeju.

 

Zusätzlich waren dann bei dieser Reise noch Besuche in den Counties Hamju und Kumya. Dort besuchten wir die Kinderkrippen (0-4 Jahre) und die Kindergärten     (5-6 Jahre). Es handelt sich in den Häusern nicht um Waisenkinder, da die Kin-der ihre Eltern haben. Da die Eltern jedoch auf den Farmen immer 10 Tage arbei-ten und dann einen Tag frei haben, sind die Kinder immer 10 Tage (auch über Nacht) in den Kindergärten. Ausserdem besuchten wir auch noch sogenannte Polikliniken in den Counties.

 

An all den Orten, die wir besuchen konnten, wurden wir sehr freundschaftlich empfangen. Die Not ist überall die gleiche und man erwartet sehr gerne Hilfe von uns.

 

Es braucht deshalb auch viel Gebet um Weisheit, um unsere neuen Aufgaben zu erkennen. Fotos und einige zusätzliche Erklärungen im Mitgliederbereich.

 

 


 

 

Hilfsgüter in Kaesong und Haeju verteilt

 

Im Februar hatten wir weitere zwei 12 m Container mit Hilfsgütern weggeschickt, die nach

mehreren Tagen Aufenthalt in China Mitte April in Nampo angekommen sind. Der Aufent-halt in China war durch die verschärften Zollkontrollen bedingt.

 

Vom 24. April bis 4. Mai waren wir dann mit vier Personen in NK, um die Verteilung der Waren zu überprüfen und weitere Maßnahmen zu besprechen. Wir hatten für diese Reise einen längeren Zeitraum gebucht, um in den einzelnen Waisenhäusern und auch in den Krankenhäusern mehr Zeit verbringen zu können.

 

Bei den letzten beiden Lieferungen hatten wir eine größere Mengen an Betten (64 Stck.), Matratzen, Bettwäsche, OP-Besteck, Infusionsflaschenständer, Entbindungsbetten, Un-tersuchungsstühle, Kranken- und Transportliegen und vieles mehr für die Frauenklinik in Kaesong mitgeschickt. Diese Waren wurden vom leitenden Chefarzt mit großer Dankbar-keit entgegengenommen und wir durften viele freudige, dankbare Gesichter bei den Ärz-ten und Krankenschwestern dort erleben.

 

Wie auch bei den Besuchen vorher schon haben wir auch wieder die weiteren Wünsche besprochen und notiert. Wir können natürlich nur immer das weitergeben und spenden,

was uns der HERR gibt und das Spenden-Budget ermöglicht.

 

Neben der Überprüfung der Hilfsgüter, vor allem auch Babymilch und viele andere Baby- und Kindernahrung, Spielgeräte für Innen hatten wir auch drei Spieltürme mit Schaukeln und Rutschen geschickt. Zwei dieser Spielgeräte haben wir vor Ort in den Waisenhäusern zusammen mit den lokalen Helfern aufgebaut. Es war eine große Freude zu erleben, wie sich die Kinder durch unsere Unterstützung in den letzten Jahren schon entwickelt haben.

Für den dritten Spielturm fehlte leider der Montage- und Schraubensatz, sodass wir den Aufbau beim nächsten Besuch dann durchführen werden.

 

Neben dem großen Dank der Heimleiterinnen und der Verantwortlichen bei RCF wurde auch immer wieder erwähnt , dass die Babymilch und auch die andere Babynahrung so wertvoll für die Kinder sind und es wünschenswert wäre, wenn sie damit auch weiterhin unterstützt würden. Wenn man in den Gesprächen  hört, dass sie normalerweise nur etwas Reis, Sojamilch und kleine Mengen an Gemüse bekommen, kann man sich vorstellen, wie froh und dankbar man über die sehr nährstoffhaltige Babymilch ist.

 

Wir konnten in Kaesong alle drei Waisenhäuser, die Frauenklinik und auch die Kinder-klinik besuchen. Auch wenn es auf nicht alle Fragen eine Antwort gibt und so manches zum Nachdenken und weiterem Überlegen/Entscheiden Anlass gibt, so stehen doch viele Türen offen.

 

Das gleiche gilt auch für Haeju, wo wir neben den drei Waisenhäusern erstmals auch die Kinderklinik besuchten. Bei unserem Besuch im Oktober letzten Jahres wurde der Wunsch geäußert, ob wir nicht auch dort etwas unterstützen könnten. Natürlich fanden wir auch dort die gleiche Not vor und es wurde bereits aus der letzten Lieferung einiges an Lebensmitteln in dieses Haus gegeben.

 

Immer wieder wurden bei den Gesprächen auch die Dürre und die Ernteausfälle des letzten Jahres erwähnt. Nachdem die Trockenheit in diesem Jahr sich noch weiter zuge-spitzt hat, werden die Lebensmittelrationen sicherlich noch kleiner ausfallen.

 

So können wir allen unseren Spendern und vor allem unserem HERRN nur immer wieder danken und den Dank und die Freude aus NK an alle weitergeben. Nach all dem Erlebten sehen wir uns auch veranlasst, Ende Juli/Anfang August eine weitere Hilfslieferung auf den Weg zu bringen.  

 

 

 

Hilfslieferung im Oktober 2014 angekommen

Die Lieferung der zwei Container kam Mitte Oktober 2014 an und wurde in der Zwischenzeit auch verteilt.

Bei unserem Besuch Ende Oktober konnten wir wieder viele Freude und Dankbarbeit für die kontinuierliche Unterstützung entgegennehmen.

Fotos und einige Informationen finden die Mitglieder in der "Mitglieder Information".

Große Dankbarkeit nach Erhalt der Hilfsgüter

Der Container kam mit etwas Verspätung an, da aufgrund des Embargos eine zusätzliche Kontrolle in China durchgeführt wurde.

 

Nach Überprüfung und Verteilung durften wir wieder viel Dank entgegen-nehmen. Es ist immer wieder eine große Freude, die Entwicklung der Babies und Kinder zu verfolgen. Dabei sind es oft nach unseren Verhältnissen kleine Dinge, die dort eine große Freude auslösen. Vor allem durch regelmäßige Lieferung von Babymilch, verschiedener anderer Babynahrung und auch der anderen Lebensmittel konnten wir bei den Kinder in den Waisenhäusern eine erfreuliche Entwicklung feststellen.

 

Nachdem wir dieses mal 3 Gewächshäuser zusammen mit den Einheimischen aufgebaut haben, hatten wir sehr viel gemeinsame, schöne Zeit und konnten dabei auch viel Ermutigung weitergeben.

 

Jetzt sind wir bereits in der Vorbereitung für die nächsten Container, die wir im August verladen wollen. Dabei wird neben Hilfsgütern für die Waisenhäuser in Kaesong und Haeju die Frauenklinik in Kasong ein beson- derer Schwerpunkt sein. Wir werden eine größere Anzahl an Betten, Matratzen, Bettwäsche, Nachtschränke, gynäkologische Stühle/Betten und so manches andere mitschicken, da uns und dem Chefarzt des Krankenhauses das doch sehr am Herzen liegt.

 

Wir vertrauen auch darauf, dass wir so manches an medizinischen Geräten noch bekommen können, um die Situation zumindest ein bisschen verbessern zu können.

 

Wenn Sie uns bei diesem Vorhaben unterstützen möchten, wären wir sehr dankbar.

Neue Hilfslieferung unterwegs

Am 06. Februar 2014 konnten wir einen weiteren Container mit vielen Hilfsgütern (Babymilch, Babybrei und andere Babynahrung, Mehl, Zucker, Öl, Kinderkleidung, Windeln, einige Spielgeräte und Spielzeug, drei Gewächshäuser, eine Nähmaschine, Windelstoff und so manches andere) beladen.

 

Zusätzlich sind 1.300 Paar Kinderschuhe zur Zeit in der Produktion, die wir dann bei unserem nächsten Besuch auch mit verteilen werden.

 

Wir sind dankbar, dass uns soviele Güter anvertraut werden, auf die jetzt in 7 Waisenhäusern und 2 Krankenhäuser mehr als 1.000 Kinder und hilfsbedürftige Menschen warten.

 

Wenn alles klappt werden wir auch bei der Ankunft dieses Containers wieder vor Ort sein, um die Hilfsgüter zusammen mit Einheimischen zu verteilen und die Gewächshäuser aufzubauen.